Anti Establishment?! Anwärter auf das Gruselkabinett von US-Präsident Donald Trump

PayPal-Gründer und GoldmanSachs-Vorstände treffen aufeinander - was nach einem US-Managergipfel klingt, ist Donald Trumps neues Anti-Establishment-Kabinett.
von  az
Vize-Präsident Mike Pence unterzeichnete als Gouverneur von Indiana ein Gesetz, mit dem Ladenbesitzer mit Verweis auf ihren Glauben Dienstleistungen an Homosexuelle verweigern können.
Vize-Präsident Mike Pence unterzeichnete als Gouverneur von Indiana ein Gesetz, mit dem Ladenbesitzer mit Verweis auf ihren Glauben Dienstleistungen an Homosexuelle verweigern können. © dpa

Washington - Angekündigt hatte Donald Trump eine Anti-Establishment-Politik, um den "Sumpf in Washington trocken zu legen". Die Liste seiner möglichen Kandidaten für Regierungsposten sieht allerdings ganz anders aus: Viele bekannte Gesichter von Politik-Urgesteinen und Wirtschafts-Granden finden sich dort - langjährige Senatoren und Abgeordnete inbegriffen – also eben genau die Basis des vorgeblich verhassten "Establishment-Sumpfs".

In den USA sorgten diese Ernennungen unter Politikern für Entsetzen.  Einer von den alten Hasen ist am Freitag zum Justizminister ernannt worden: Jeff Sessions ist damit das zweite bestätigte Kabinettmitglied. Der Ex-General Flynn ist neuer Sicherheitsberater von Trump.

Was die übrigen Posten betrifft, sind viele Namen gefallen: Von umstrittenen Persönlichkeiten wie Sarah Palin über politisch unerfahrene Unternehmer (Lewis M. Eisenberg von GoldmanSachs) und den Ex-Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney bis hin zu den eigenen Kindern. Selbst der 93-jährige ehemalige Außeminister Henry Kissinger wurde genannt. Wie diese Mischung in ein funktionierendes politisches System passen soll, das fragen sich viele.

Die heißesten Anwärter auf einen Posten in Trumps neuem Gruselkabinett sehen Sie oben in der Bilderstrecke.

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