Anschlag in Kundus geht auf Konto der Taliban

Der gezielte Sprengstoffanschlag auf deutsche Soldaten in Afghanistan wurde von der radikalislamischen Taliban verübt. Im Internet hat die Gruppe jetzt ein Bekennerschreiben veröffentlicht.
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Die Bundeswehr stellt ab Sommer eine Quick Reaction Force
dpa Die Bundeswehr stellt ab Sommer eine Quick Reaction Force

Der gezielte Sprengstoffanschlag auf deutsche Soldaten in Afghanistan wurde von der radikalislamischen Taliban verübt. Im Internet hat die Gruppe jetzt ein Bekennerschreiben veröffentlicht.

Die radikalislamischen Taliban haben sich im Internet zu dem Anschlag auf eine Bundeswehr-Patrouille in der nordafghanischen Provinz Kundus bekannt. In der am Donnerstag verbreiteten Erklärung heißt es, Kämpfer hätten in der Nacht zuvor einen «Panzer der Nato-Truppen» in die Luft gesprengt. Dabei seien 13 Soldaten getötet oder verletzt worden. Die von den Extremisten nach Anschlägen verbreiteten Opferzahlen gelten als stark übertrieben.

Zuvor hatte bereits der Gouverneur der Provinz Kundus, Mohammad Omar, die Taliban für den Anschlag verantwortlich gemacht. Die Aufständischen hätten den Sprengsatz gelegt, der das Bundeswehrfahrzeug zerstört habe, sagte er. Den Angaben zufolge soll es sich um eine Landmine gehandelt haben, die beim Auffahren des gepanzerten Fahrzeugs explodierte. Bei dem Anschlag waren zwei Bundeswehrsoldaten schwer verletzt worden. Die Verletzten wurden noch am Anschlagsort von deutschen Sanitätern versorgt und dann in örtliche Rettungszentren gebracht. Anschließend sollen sie nach Deutschland ausgeflogen werden. Die Soldaten befänden sich in einem stabilen und transportfähigen Zustand. (nz/dpa)

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