Anonymes Schreiben: «Wir haben es getan»

Wer genau für die Explosion im Herzen New Yorks verantwortlich ist, bleibt auch nach den Briefen an den US-Kongress unklar. Möglicherweise wollte der Täter ein Zeichen gegen den Irak-Krieg setzen.
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Nach den Täter des Anschlags wird weiter gefahndet
dpa Nach den Täter des Anschlags wird weiter gefahndet

Wer genau für die Explosion im Herzen New Yorks verantwortlich ist, bleibt auch nach den Briefen an den US-Kongress unklar. Möglicherweise wollte der Täter ein Zeichen gegen den Irak-Krieg setzen.

Nach dem gestrigen Anschlag auf dem New Yorker Times Square prüft die Polizei ein Bekennerschreiben. Darin heiße es: «Frohes Neues Jahr. Wir haben es getan», berichtete der Fernsehsender Fox News am Freitag unter Berufung auf einen Kongressmitarbeiter.

Briefe, die am Donnerstag in mindestens acht Büros des US- Kongresses in Washington eingegangen seien, hätten ein Foto mit dem Tatort enthalten. Darauf sei ein Mann vor dem Rekrutierungsbüro der Armee am Times Square zu sehen, vor dem am Donnerstag eine Bombe explodiert war. Dem Schreiben sei ein Pamphlet gegen den Irak-Krieg beigefügt gewesen.

Verdächtiger Fahrradfahrer

Bei der Explosion im Zentrum New Yorks war lediglich Sachschaden entstanden. Derzeit werden die Reste eines Sprengsatzes untersucht, die in einem Munitionsbehälter vor dem Gebäude gefunden worden waren. Der Sprengsatz war laut Polizei eher schlicht zusammengebaut, hatte aber das Potenzial, Menschen zu verletzten oder sogar zu töten. Kurz vor der Explosion gegen vier Uhr morgens hatte ein Zeuge nach Angaben der Ermittler einen Fahrradfahrer mit einer Kapuze und einem Rucksack gesehen, der sich «verdächtig» verhalten habe. Nach Informationen der Zeitung «The New York Times» prüfen die Ermittler Parallelen zu Anschlägen auf das britische Konsulat im Mai 2005 und auf die diplomatische Vertretung Mexikos in New York im vergangenen Jahr. Alle drei Explosionen hätten sich am frühen Morgen ereignet, in allen Fällen seien ähnliche Sprengsätze verwendet worden und Zeugen hätten jeweils einen maskierten Fahrradfahrer vom Tatort wegfahren sehen. (dpa/AP)

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