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Ampel auf Schloss Meseberg: Schluss mit lustig

Die Politik-Vize über den Zustand der Ampel.
| Lisa Marie Albrecht
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Christian Lindner (FDP, v.l.n.r.), Olaf Scholz (SPD), Annalena Baerbock und Robert Habeck (beide Bündnis 90/Die Grünen).
Christian Lindner (FDP, v.l.n.r.), Olaf Scholz (SPD), Annalena Baerbock und Robert Habeck (beide Bündnis 90/Die Grünen). © Kay Nietfeld/dpa

Es macht Spaß, sich vorzustellen, wie vor allem Lindner und Habeck sich in Klassenfahrt-Atmosphäre auf Schloss Meseberg tief in die Augen schauen und versuchen, ihre unüberbrückbaren Differenzen zu klären ("Und wie empfindest du das, Christian?"). Weit weg scheint das berühmte Koalitionsverhandlungen-Selfie vom September 2021, auf denen die beiden mit Annalena Baerbock und Volker Wissing um die Wette strahlen.

Ampel-Streit darf nicht die Bürger belasten!

Doch so amüsant der Ampel-Streit rund um süffisante Briefe manchmal sein mag: Er darf nicht auf Kosten der Bürger gehen. Wenn es die Regierung versäumt, drängende Entscheidungen zu treffen, die das tägliche Leben jetzt und vor allem in der Zukunft beeinflussen, wachsen Politikverdrossenheit und extreme Positionen. Das darf nicht passieren.

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Von Meseberg muss das Zeichen ausgehen: Wir ziehen an einem Strang. Ansonsten droht Stillstand. Und der ist bekanntermaßen tödlich - nicht zuletzt für das Regierungsbündnis.

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