Amerikaner gehen wieder gegen Trump auf die Straße

Von Ost- bis Westküste demonstrieren erneut Menschen gegen die US-Regierung unter Präsident Donald Trump. Sie werfen dem Republikaner vor, absolute Macht für sich zu beanspruchen.
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Seit Trumps zweiten Amtsantritt hat es in den USA deutlich mehr Demonstrationen als in seiner ersten Amtszeit gegeben.
Seit Trumps zweiten Amtsantritt hat es in den USA deutlich mehr Demonstrationen als in seiner ersten Amtszeit gegeben. © Jose Luis Magana/FR159526 AP/AP/dpa
New York/Pittsburgh/Bethesda

In den USA haben Gegner der Politik von Präsident Donald Trump erneut zu landesweiten Protesten aufgerufen. Unter dem Motto "No Kings" - zu Deutsch: "Keine Könige" - fanden an zahlreichen Orten Demonstrationen statt. Die Organisatoren erklärten, sie wollten damit ein Zeichen gegen die ihrer Ansicht nach autoritäre Politik Trumps setzen. Am Mittag (Ortszeit) teilten sie mit, Millionen Menschen beteiligten sich in mehr als 800 Städten friedlich an Demonstrationen. Beim Sender CNN war von 2.500 Protesten landesweit die Rede.

In New York hatten sich am Mittag mehrere Zehntausende versammelt. Eine Helferin sagte der Deutschen Presse-Agentur am Times Square, die Menge habe die Straße gen Süden bis zum Union Square gefüllt - also über mehrere Kilometer. Proteste gab es zudem in der Hauptstadt Washington, Boston, Atlanta, Chicago, Los Angeles und zahlreichen weiteren Städten. In Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania gingen Tausende Menschen auf die Straße, wie eine dpa-Reporterin berichtete. Auch in kleineren Orten wie Bethesda im Umland von Washington und im Sarasota County in Florida beteiligten sich Menschen an den Kundgebungen.

Auf der Website der Bewegung heißt es, Trumps Regierung schicke "maskierte Agenten auf unsere Straßen", terrorisiere Gemeinden und nehme Menschen ohne Haftbefehl fest. Außerdem werfe man ihm vor, Wahlen zu bedrohen, Gesundheits- und Umweltschutz abzubauen und Milliardären Vorteile zu verschaffen, während viele Familien unter steigenden Lebenshaltungskosten litten. "Der Präsident glaubt, seine Macht sei absolut", heißt es weiter. "Aber in Amerika haben wir keine Könige."

Seit Trumps zweiten Amtsantritt Ende Januar hat es in den Vereinigten Staaten deutlich mehr Demonstrationen als in seiner ersten Amtszeit gegeben. Das geht aus Zählungen des "Crowd Consortium" der Universität Harvard hervor. Mitte Juni gingen bei "No Kings"-Protesten mehrere Millionen Menschen auf die Straßen - der Massenprotest gilt als einer der größten in der Geschichte der USA.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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