Abzug aus Incirlik: Gut für den IS

AZ-Korrespondent Marcus Sauer kommentiert den Abzug aus Incirlik.  
Marcus Sauer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
AZ-Korrespondent Marcus Sauer über den Abzug aus Incirlik.
AZ-Montage/Oliver Pieper/dpa AZ-Korrespondent Marcus Sauer über den Abzug aus Incirlik.

AZ-Korrespondent Marcus Sauer kommentiert den Abzug aus Incirlik.

Eines kann man der Bundesregierung nicht vorwerfen: Dass sie die deutschen Soldaten übereilt vom türkischen Stützpunkt Incirlik abzieht. Berlin hat wirklichalles versucht, doch auch die Vermittlungsmission von Außenminister Sigmar Gabriel ist gescheitert.  Nun soll die Verlegung der Bundeswehr nach Jordanien möglichst schnell gehen. Präsident Recep Tayyip Erdogan lässt der Bundesregierung keine Wahl. Eine gute Nachricht ist das nicht.

Erdogan schwächt den Anti-Terror-Kampf

Mit seiner Weigerung, Bundestagsabgeordneten zu gestatten, "ihre" Soldaten in Incirlik zu besuchen, vergiftet Erdogan nicht nur das Klima zwischen seinem Land und einem der wichtigsten Wirtschafts- und Nato-Partner weiter. Er schwächt auch leichtsinnig den Kampf gegen den IS-Terror, der sich gerade in einer heiklen Phase befindet. Es toben schwere Kämpfe um die IS-Hochburgen Mossul und Rakka. Gerade jetzt braucht die Koalition gegen den Terror verlässliches Aufklärungsmaterial.

Lesen Sie auch: Türkei-Beziehungen auf Tiefstand - Abzug aus Incirlik: Truppenverlegung mit Tücken

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.