30-Stunden-Woche: Kürzer? Flexibler!

Der AZ-Politikredakteur Tobias Wolf über den Grünen-Vorschlag einer 30-Stunden-Woche.
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AZ-Redakteur Tobias Wolf über eine mögliche 30-Stunden-Woche.
dpa/AZ AZ-Redakteur Tobias Wolf über eine mögliche 30-Stunden-Woche.

Weniger Arbeitsstunden bedeuten gesündere und zufriedenere Arbeitnehmer, die mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbys haben. So argumentiert der Münchner Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek seine Forderung nach einer 30-Stunden-Woche in Deutschland – bei vollem Lohnausgleich.

Eine sportliche Forderung des Grünen-Politikers. Er macht es sich zu einfach. Die Bedürfnisse der Arbeitnehmer sind viel zu unterschiedlich. Nicht jeder Arbeitsplatz lässt sich auf eine 30-Wochenstunden-Stelle reduzieren. In vielen Jobs muss am Stück mehr gearbeitet werden, etwa weil Aufträge und Projekte abzuschließen sind. Nicht immer können Führungskräfte ihre Stelle mit anderen teilen. Manche wollen sogar mehr arbeiten – weil sie auf zusätzliches Geld angewiesen sind oder ihrer Tätigkeit schlicht und einfach gern nachgehen. Auch länger.

Lesen Sie hier: Die Münchner machen krank - nichts da!

Die Arbeitswelt braucht deshalb nicht zwangsweise kürzere, sie braucht flexiblere Arbeitszeiten. Und vor allem mehr Möglichkeiten für Gleitzeit und Home Office. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat das erkannt – ihr bleibt aber noch viel zu tun: Zu viele Firmen halten noch zu sehr an der starren 40-Stunden-Woche fest. Das lässt den Beschäftigten wenig Spielraum für eine individuelle Freizeitgestaltung – und sorgt für Frust, Stress und vor allem eins: Unzufriedenheit.

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