28 tote Bootsflüchtlinge im Mittelmeer geborgen - rund 4600 gerettet
Die Lage im Mittelmeer bleibt dramatisch. Allein am Dienstag wurden fast 5000 Flüchtlinge vor der libyschen Küste gerettet worden.
Rom - Der Zustrom von Bootsflüchtlingen aus Nordafrika in Richtung Italien reißt nicht ab. Am Dienstag seien im Seegebiet zwischen Sizilien und Libyen bei insgesamt 33 Einsätzen 4655 Menschen gerettet worden, teilte die italienische Küstenwache am Mittwoch mit. 28 Menschen konnten nur noch tot geborgen werden.
Die Flüchtlinge, zu deren Nationalität keine Angaben gemacht wurden, waren mit 27 Schlauchbooten, fünf kleinen Booten und einem etwas größeren Boot unterwegs. An den Rettungseinsätzen waren Schiffe der Küstenwache, der italienischen Marine, der irischen Marine, der EU-Grenzschutzagentur Frontex und diverser Hilfsorganisationen beteiligt.
Am Montag waren in dem Seegebiet laut Küstenwache 6055 Flüchtlinge an einem Tag gerettet und neun tot geborgen worden.
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