2700 Asylbewerber klagen gegen Bund
Die Zahl der Flüchtlinge, die vor Gericht gegen die lange Dauer ihrer Asylverfahren klagen, steigt.
Berlin - Immer mehr Asylbewerber wollen über Klagen beim Verwaltungsgericht eine Entscheidung über ihren Antrag erzwingen. Nach Informationen der "Rheinischen Post" lagen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Ende Februar bereits 2709 solcher Klagen vor.
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Ende 2015 seien es erst 2299 gewesen. Die meisten Kläger kämen aus Afghanistan, Irak und Syrien, berichtet die Zeitung unter Berufung auf die Nürnberger Behörde. Juristische Schritte gegen das Bundesamt wagen vorwiegend Menschen, die sich eine hohe Chance ausrechnen, dass ihrem Asylantrag stattgegeben wird.
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