Kommentar

10H: Habeck hat recht

Politik-Chefin Natalie Kettinger über das Ende von 10H.
| Natalie Kettinger
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
35  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Seit Horst Seehofer 2014 die umstrittene 10H-Regel eingeführt hat, herrscht bei Bayerns Windkraftanlagen Flaute.

Es wurde mutwillig Zeit verspielt

Wurden bis zum Stichtag noch 22,1 Anlagen pro Monat beantragt, waren es fortan im selben Zeitraum nur noch 2,6. Im ersten Quartal dieses Jahres ging im Freistaat laut Bundesverband Windenergie kein einziger neuer Rotor ans Netz. In anderen Worten: Beim Umstieg auf diese Form der Erneuerbaren Energien wurde mutwillig Zeit verspielt.

Unabhängigkeit von russischen Ressourcen

Was sich nun rächt, da der Druck aus Berlin immer stärker wurde und es zudem darum geht, sich von russischen Ressourcen unabhängig zu machen. Trotzdem hielt die bayerische Staatsregierung schon beinahe bockig an der 10 H-Regel fest, sprach mal von 500, mal von 800 neuen Windrädern, die man über Ausnahmeregelungen errichten und so das vom Bund gesteckte Flächenziel erreichen wolle.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Unrealistische Pläne?

Ein Plan, der nicht nur von den bayerischen Grünen als unrealistisch kritisiert wurde. Deshalb hat Robert Habeck recht, wenn er diese "Verhinderungsplanung" nun beenden und 10 H - auch im Sinne der Solidarität unter den Bundesländern - nun endgültig abschaffen will, wenn Bayern weiter trödelt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
35 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Ladesymbol Kommentare