Zwei Frauen in Franken getötet

Zwei Frauen sind die Opfer, ein Mann der Tatverdächtige: Er wird noch vor Ort festgenommen. Die Beamten in Alzenau gehen von einer Beziehungstat aus. Sie sprechen von massiver Gewalteinwirkung.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bei einer Gewalttat im unterfränkischen Alzenau sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
Bei einer Gewalttat im unterfränkischen Alzenau sind zwei Menschen ums Leben gekommen. © Ralf Hettler/TNN/dpa
Alzenau

Zwei Frauen im Alter von 64 und 69 Jahren sind bei einer Gewalttat im unterfränkischen Alzenau (Landkreis Aschaffenburg) ums Leben gekommen. Ein 66-jähriger Mann ist laut Polizei verdächtig, sie in einem Haus getötet zu haben. Er wurde noch vor Ort festgenommen. Die beiden Opfer wiesen laut Polizei Spuren massiver Gewalteinwirkung auf.

Die Polizei war gegen 19.20 Uhr von unbeteiligten Personen über eine Auseinandersetzung in dem Haus informiert worden und nach eigenen Angaben binnen weniger Minuten mit einem Großaufgebot aus Unterfranken und dem nahen Hessen vor Ort. 

Der tatverdächtige Mann soll die Beamten mit einem Messer bedroht haben, woraufhin diese einen Schuss abfeuerten, durch den der Mann aber nicht verletzt wurde. Ob es sich dabei um einen bewussten Warnschuss handelte, blieb zunächst offen. Für die Öffentlichkeit habe aber keine Gefahr bestanden, hieß es.

Mann war im Haus am Tatort nicht wohnhaft

Dazu, in welchem Verhältnis die Frauen und der Verdächtige zueinander standen, äußerte sich die Polizei nicht detailliert. Man gehe aber "von einer Beziehungstat aus", sagte ein Sprecher. Der Mann war in dem Haus, in dem die Tat stattfand, aber nicht wohnhaft.

Der genaue Ablauf des Abends sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher. Kripo, Staatsanwaltschaft und Spurensicherung seien vor Ort, Angehörige würden betreut. 

Die Polizei geht davon aus, dass eine Obduktion der Leichen stattfinden wird. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.