Zeitung: Bestatter gesteht nach Urnen-Fund Betrug

Nach dem Fund von 67 Urnen in einem Haus im Harz hat der ehemalige Chef einer Seebestattungsfirma einem Zeitungsbericht zufolge ein Geständnis abgelegt.
dpa |
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Magdeburg/Stolberg - Der 56-Jährige habe eingeräumt, seine Kunden betrogen zu haben, sagte der hallesche Oberstaatsanwalt Andreas Schieweck der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag). Der Mann habe Geld von Angehörigen der Toten für Seebestattungen kassiert, aber wohl nie wirklich beabsichtigt, die vereinbarte Leistung zu erbringen.

Es sei ein Schaden von bis zu 20 000 Euro entstanden. Dem Bestatter droht eine Anklage wegen gewerbsmäßigen Betruges. Er wolle die Urnen nun doch noch auf hoher See beisetzen lassen, heißt es in dem Bericht.

Die aus den Jahren 2011 und 2012 stammenden Urnen aus ganz Deutschland waren vor einer Woche in einem unbewohnten Haus in Stolberg entdeckt worden. Unmittelbar danach hatte der Verdächtige die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft Halle war für eine Stellungnahme am Freitagabend nicht zu erreichen.

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