Zahl der Toten bei Bränden in Los Angeles steigt auf 30

Auch Wochen nach den schlimmen Feuern in der US-Westküstenmetropole werden noch menschliche Überreste gefunden. Aufwendige Tests ergeben, dass es sich um ein weiteres Opfer der Flammen handelt.
dpa |
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Etliche Wochen nach den Feuern wurden noch menschliche Überreste gefunden.
Etliche Wochen nach den Feuern wurden noch menschliche Überreste gefunden. © Noah Berger/FR34727 AP/dpa
Los Angeles

Gut zwei Monate nach dem Ende der verheerenden Feuer im Großraum der US-Westküstenmetropole Los Angeles ist die Zahl der Opfer von 29 auf 30 gestiegen. Menschliche Überreste seien am Mittwoch in dem Ort Altadena nördlich von Los Angeles gefunden und nach aufwendigen Tests als ein weiteres Opfer identifiziert worden, teilte der Bezirk Los Angeles mit. 

Damit seien 18 Menschen in dem "Eaton"-Feuer nahe Pasadena und Altadena sowie zwölf Menschen im "Palisades"-Feuer im Stadtteil Pacific Palisades am Westrand von Los Angeles ums Leben gekommen, schrieb die Bezirksverwaltung. Mehr Details zu dem Fund der menschlichen Überreste wurden nicht genannt.

Feuerwehr war wochenlang im Einsatz

Die beiden Brände hatten von ihrem Ausbruch Anfang Januar bis zur vollständigen Löschung Ende Januar mehr als 16.000 Gebäude zerstört und eine Fläche von mehr als 150 Quadratkilometern verwüstet. Die Feuerwehr war wochenlang im Großeinsatz, um die Brände einzudämmen. Starke Winde fachten die Feuer immer wieder an. Auch Prominente verloren damals ihre Häuser.

Der Bezirk Los Angeles reichte im März eine Klage auf Schadenersatz gegen den örtlichen Stromversorger Southern California Edison (SCE) ein. Er macht geltend, dass das "Eaton"-Feuer durch die Infrastruktur von SCE verursacht worden sei. Demnach sollen Berichte von Augenzeugen, aber auch Fotos und Videos von Überwachungskameras auf defekte Hochspannungsleitungen hindeuten. Der Bezirk verlangt eine Entschädigung von "Hunderten Millionen Dollar", die zur Behebung der Feuerschäden geleistet werden müssten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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