Wetterforscher: Orkane und milde Luft typisch für Januar
Offenbach - Schwere Stürme und Orkane sind im Januar nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nichts Ungewöhnliches. "Das ist sogar recht typisch, weil die Temperaturunterschiede zwischen den Polen und den Tropen dann am größten sind - und die werden ausgeglichen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitag in Offenbach.
Die Folge: Es entstehen starke Tiefdruckgebiete, die auf ihrer Vorderseite warme Luft von der Äquatorregion zu den Polen schieben und dabei Deutschland streifen. Deswegen wird es bei Sturmwetter auch so warm. Auf ihrer Rückseite zieht dann kalte Luft nach, es folgt ein Temperatursturz.
"Wir können das aktuell an Tief "Felix" beobachten", sagte der Wetterforscher: Das Tiefdruckgebiet sorgt am Wochenende nicht nur für Sturm, sondern lässt im Südosten Bayerns die Temperaturen auf Werte bis zu 17 Grad steigen. Doch sobald es Anfang der kommenden Woche wieder abzieht, fallen die Werte schlagartig wieder fast bis auf den Gefrierpunkt.
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