Weltrekord: Mit 260 000 Bierdeckeln ein Haus gebaut

Was für eine Arbeit! Ein 21-Jähriger aus der Eifel baute aus rund 260 000 Bierdeckeln ein komplettes Haus mit Inneneinrichtung zusammen. Drei Monate war er damit beschäftigt - und jetzt ist das Gebaute kaputt.
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Sven Goebel in seinem Haus aus 300 000 Bierdeckeln.
dpa Sven Goebel in seinem Haus aus 300 000 Bierdeckeln.

GEMÜND - Was für eine Arbeit! Ein 21-Jähriger aus der Eifel baute aus rund 260 000 Bierdeckeln ein komplettes Haus mit Inneneinrichtung zusammen. Drei Monate war er damit beschäftigt - und jetzt ist das Gebaute kaputt.

Drei Monate hat er gebaut, in nicht einmal einer Minute war alles dahin. Trotzdem hat es sich für Sven Goebel gelohnt: Der 21-Jährige ist alter und neuer Weltmeister im „Bierdeckel- Stapeln“. Am Sonntag brachte Goebel in der Eifel sein Haus aus Bierdeckeln zum Einsturz. Mit diesem letzten Akt besiegelte er seinen neuen Weltrekord. Goebel hatte in den letzten Monaten rund 260 000 Bierdeckel verbaut und damit seinen eigenen Weltrekord, der bislang bei 70 000 verbauten Bierdeckeln lag, klar übertroffen.    

„Ich bin froh, dass es jetzt vorbei ist – und total erleichtert“, gestand Goebel nach dem Zusammensturz in Schleiden-Gemünd. Sieben Tage in der Woche und acht Stunden am Tag hatte er an seinem fast lebensgroßen Bierdeckel-Haus gebaut. Selbst nach Wochen war ihm die Lust nicht vergangen – auch wenn die körperlichen Leiden zunahmen. Vor allem die Schultern taten weh. „Nach einigen Wochen ging der Muskelkater nicht mehr weg“, sagte der als Kampfsportler durchtrainierte junge Mann aus Kall in der Eifel.

Zum Schluss musste er beweisen, dass er nicht geschummelt und die 66 Quadratmeter große „möblierte Wohnung“ ohne Hilfsmittel gebaut hatte. Denn er durfte nichts als Bierdeckel verwenden, keinen Kleber, keine Stützen, nichts. Goebel setzte vier Bierdeckel zu spitzen Hütchen zusammen und legte dann einen Deckel drüber. Durch die unteren Reihen seines Bauwerks fädelte er Schnüre ein, mit einem kurzen Ruck brachten dann lokale Amtsträger die Wände zum Einsturz.

dpa

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