Weihnachtsmarkt-Guide für sensible und introvertierte Menschen

Weihnachtsmärkte sind voller Lichter, Düfte und Menschen - für Introverts und sensible Seelen kann das schnell überwältigend werden. Mit diesen Tipps lässt sich die festliche Stimmung genießen - ganz ohne Überstimulation.
(ncz/spot) |
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Für sensible Menschen kann der Weihnachtsmarktbesuch überstimulierend sein.
Für sensible Menschen kann der Weihnachtsmarktbesuch überstimulierend sein. © iStock via Getty Images/nicoletaionescu

Weihnachtsmärkte gehören für viele zu den schönsten Orten der Vorweihnachtszeit: glitzernde Lichter, der Duft von Zimt, gebrannten Mandeln und Glühwein - ein echtes Fest für die Sinne. Für sensible Menschen oder Introverts kann ein Besuch jedoch schnell überwältigend werden. Menschenmengen, laute Musik und grelle Lichter sind für viele eher eine Herausforderung als pure Freude. Wie man den Weihnachtsmarkt trotzdem entspannt genießen kann - ohne Stress, Hektik oder Reizüberflutung.

Die richtige Zeit wählen

Der Klassikerfehler: den Weihnachtsmarkt am Wochenende oder nach Feierabend besuchen. Gerade an den beliebten Weihnachtsmärkten wird es dann schnell zu eng und laut. Tipp: Wer sensibel auf Menschenmengen reagiert, sollte eher auf vormittags oder frühe Nachmittage unter der Woche ausweichen. Dann sind die Stände gut gefüllt, aber nicht überlaufen, und man kann in Ruhe stöbern.

Kleine Runden statt Marathon

Anstatt den gesamten Weihnachtsmarkt an einem Tag "abarbeiten" zu wollen, ist es sinnvoll, sich kleine Ziele zu setzen. Zwei bis drei Stände, ein Lieblingsimbiss und vielleicht ein Glühweinstand reichen, um das Erlebnis zu genießen, ohne ausgebrannt zu sein. Am besten vorher eine Karte anschauen und entscheiden, welche Stände wirklich interessant sind. So fühlt sich der Besuch wie ein bewusstes Erlebnis an und nicht wie ein Wettlauf gegen die Zeit oder die Masse. Pausen einplanen: Eine Bank am Rande oder ein kleiner Spaziergang abseits der Hauptwege helfen, die Sinne wieder zu ordnen.

Reizreduktion bewusst gestalten

Sensible Menschen nehmen oft besonders viele Reize auf - Lichter, Musik, Gerüche, Gespräche. Wer sich vorbereitet, kann die Erfahrung angenehmer gestalten: Kopfhörer oder Ohrstöpsel für Musik oder laute Durchsagen; Sonnenbrille, Schal oder Balaklava gegen grelles Licht und Kälte; die Tasche leicht packen, damit man sich nicht überlastet fühlt.

Bewusst Essen und Trinken auswählen

Ein Highlight jedes Weihnachtsmarktes ist das Essen. Wer sensibel reagiert, sollte sich vorher überlegen, was gut verträglich ist - zu fettiges Essen oder sehr süße Sachen können den Körper zusätzlich belasten. Ein wärmender Glühwein, Kinderpunsch oder ein kleiner Snack zwischendurch sorgen dafür, dass man sich wohlfühlt, ohne dass man in der Menge "zufällig hungrig" wird.

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