Was steht in den Krankenakten von Andreas L.?

Die Krankenakten von Co-Pilot Andreas L. sind inzwischen vom Uniklinikum Düsseldorf an die Staatswanwaltschaft übergeben worden. Es sei um "diagnostische Abklärungen" gegangen.
von  dpa
Andreas L.: Seine Krankenakten sind an die Staatsanwaktschaft übergeben worden.
Andreas L.: Seine Krankenakten sind an die Staatsanwaktschaft übergeben worden. © dpa

Düsseldorf - Das Uniklinikum Düsseldorf hat am Montag der Staatsanwaltschaft seine Krankenakten des Copiloten der abgestürzten Germanwings-Maschine übermittelt. Das erklärte eine Klinik-Sprecherin. Der 27-Jährige, der nach bisherigen Erkenntnissen den Airbus mit 150 Menschen an Bord absichtlich abstürzen ließ, war vor einigen Wochen als Patient an das Uniklinikum gekommen. Dabei ging es den Angaben zufolge um "diagnostische Abklärungen", die aber nicht näher erläutert wurden. Auch blieb unklar, in welcher der vielen Abteilungen der Copilot untersucht wurde. Zwischen Februar 2015 und dem 10. März war der Mann mindestens drei Male vorstellig geworden.

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Das Klinikum hatte Berichte dementiert, wonach "Andreas L. wegen Depressionen in unserem Haus in Behandlung gewesen sei". Die Übergabe der Akten war ursprünglich für Freitag angekündigt worden.

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Bei der Katastrophe in den französischen Alpen waren 150 Menschen ums Leben gekommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass Andreas L., der Co-Pilot der A320, die Maschine absichtlich in den Fels gelenkt hat. Noch immer bergen Helfer die Leichen der Opfer. Vom zweiten Fluschreiber fehlt jede Spur.

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