Waldbrände in Südkorea weitgehend eingedämmt

Die schlimmsten Brände in der Geschichte des Landes wüten seit einer Woche. Nun hat Regen geholfen.
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Bei den Bränden ist der über tausend Jahre alte Gounsa-Tempel zerstört worden.
Bei den Bränden ist der über tausend Jahre alte Gounsa-Tempel zerstört worden. © Ahn Young-joon/AP/dpa
Seoul

Die schlimmsten Wald- und Flächenbrände in der Geschichte Südkoreas sind eine Woche nach Ausbrechen weitgehend unter Kontrolle. Laut Angaben der nationalen Forstbehörde Korea Forest Service wurden die Feuer in den betroffenen Regionen bereits mehrheitlich gelöscht. Die besonders schlimm wütenden Waldbrände im Landkreis Uiseong sind demnach zu 95 Prozent eingedämmt worden. 

Der rapide Fortschritt bei den Löscharbeiten wurde vor allem durch die Wetterbedingungen begünstigt. Am Donnerstag kam es zu leichten Regenfällen und einer merklichen Abkühlung der zuvor für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen. 

Mit Stand Freitagmittag (Ortszeit) sind 28 Personen durch die Brände gestorben und weitere 37 Personen verletzt worden, wie Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Insgesamt mussten 38.000 Anwohner evakuiert werden. Zudem sind Waldflächen von rund 48.000 Hektar - eine Fläche halb so groß wie Berlin - niedergebrannt worden. Auch mehrere historische Stätten wurden durch die Feuer zerstört, darunter der über tausend Jahre alte buddhistische Tempel Gounsa. 

Am vergangenen Freitag waren die Feuer erstmals im Landkreis Sancheong ausgebrochen, etwa 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Seoul. Nach Angaben der Behörden haben Winde und eine anhaltende Dürre die Brände begünstigt. 

In Südkorea kommt es während Trockenperioden regelmäßig zu Waldbränden. In den vergangenen Jahren haben sowohl die Durchschnittstemperaturen als auch Extremwetter im Land zugenommen. Wissenschaftler sehen die Zunahme von Waldbränden in Südkorea auch als Indikator für den fortschreitenden Klimawandel.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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