Wagen von Carolina Wilga aus Australiens Wildnis geborgen

Die Rettung der deutschen Backpackerin von Carolina Wilga aus der australischen Wildnis hat weltweit Schlagzeilen gemacht. Jetzt wurde auch ihr Auto geborgen - eine komplexe Mission.
dpa |
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Der schwarze Mitsubishi-Van stand in dichtem Buschland mitten im Outback.
Der schwarze Mitsubishi-Van stand in dichtem Buschland mitten im Outback. © Supplied/WESTERN AUSTRALIA POLICE/AAP/dpa
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Perth

Drei Wochen nach der Rettung der in Australiens Wildnis vermissten Deutschen Carolina Wilga ist auch das Auto der Backpackerin geborgen worden. Lokalen Farmern gelang es nach mehrtägigen Anstrengungen, den Mitsubushi-Van aus dem abgelegenen und teilweise fast undurchdringlichen Outback Westaustraliens herauszuholen, wie australische Medien übereinstimmend berichteten. Wilga war Ende Juni während ihrer Reise durch Down Under plötzlich verschwunden.

Nach einer großangelegten Suchaktion auch mit Hubschraubern war am 10. Juli zunächst der Wagen im dichten Buschland der riesigen Karroun Hill Nature Reserve gesichtet worden - aber von der 26-Jährigen fehlte jede Spur. Sie wurde am Tag darauf zufällig von einer vorbeifahrenden Passantin entdeckt und gerettet - erschöpft, dehydriert und hungrig, aber ohne schwerere Verletzungen.

Aus dem Krankenhaus erläuterte sie später, dass sie die Kontrolle über das Fahrzeug verloren habe und einen Abhang hinuntergerollt sei. Bei dem Unfall habe sie sich schwer am Kopf verletzt. "Infolge des Unfalls habe ich mein Auto völlig verwirrt verlassen und mich verirrt." Mit emotionalen Worten bedankte sie sich bei allen Helfern, die die Hoffnung nie aufgegeben hätten. Mittlerweile ist Wilga Berichten zufolge zu ihrer Familie zurückgekehrt, die in Castrop-Rauxel in Nordrhein-Westfalen lebt.

Komplexe Mission mit schwerem Gerät

Den Van zu bergen, sei eine komplexe Mission gewesen, für die schweres Gerät erforderlich gewesen sei, berichtete der Sender 9News. "Das Schwierigste war, die 32 Kilometer lange Strecke hinunterzufahren, weil sie so zugewachsen war", zitierte der Sender den Landwirt und freiwilligen Feuerwehrmann Andrew Sprigg, der die Aktion geleitet hatte. 

"Anfangs dachten wir, wir könnten mit einem Geländewagen durchkommen, aber schließlich mussten wir diese Idee aufgeben und auf einen Radlader umsteigen", erzählte er. Der Van soll nun gelagert werden, bis Wilgas Freunde in Australien ihn abholen können.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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