Vulkanausbruch auf Island nach drei Wochen beendet

Zahlreiche Schaulustige machten sich in den vergangenen Wochen auf, um einen Blick auf das seltene Naturspektakel zu werfen. Nun ist die Lava in der Nähe von Reykjavik fürs Erste erloschen.
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Mitte Juli hatte sich südwestlich von Reykjavik abermals die Erde geöffnet. (Archivbild)
Mitte Juli hatte sich südwestlich von Reykjavik abermals die Erde geöffnet. (Archivbild) © Marco di Marco/AP/dpa
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Reykjavik

Ein spektakulärer Vulkanausbruch im Südwesten von Island ist nach knapp drei Wochen wieder vorbei. "Die vulkanische Eruption, die am 16. Juli begonnen hat, ist jetzt zu Ende gegangen - bis auf Weiteres", teilte das isländische Wetteramt am Nachmittag mit. Die vulkanischen Aktivitäten hätten im Laufe der vergangenen Tage aufgehört, auch in den entstandenen Kratern sei keine Aktivität mehr verzeichnet worden. Man betrachte die Eruption nun als vorüber.

Der Ausbruch auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich der Hauptstadt Reykjavik war der zwölfte in der Region seit März 2021 gewesen. Allein seit Ende 2023 hatte die Halbinsel neun Eruptionen dieser Art erlebt, die man als Spalteneruptionen bezeichnet, weil die Lava aus länglichen Erdrissen statt aus einem typischen Vulkanberg in die Höhe schießt. 

Eine Gefahr für die Menschen auf der dünn besiedelten Halbinsel bestand nicht. Vielmehr waren seit Ausbruchsbeginn zahlreiche Schaulustige zur Lava aufgebrochen, um einen Blick auf das Naturspektakel werfen zu können. 

Das Wetteramt warnte nun erneut, dass es lebensgefährlich sei, die frisch entstandene Lava zu betreten. Die Oberflächenkruste könne ohne Vorwarnung einstürzen, glühende Lava könne sich direkt darunter befinden. Auch wenn der Ausbruch vorbei sei, sei es unerlässlich, einen sicheren Abstand zum Lavafeld einzuhalten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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