Vorsätze der Deutschen: Mehr Zeit mit Familie und Freunden

Die Menschen in Deutschland wollen im kommenden Jahr gern mehr Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden verbringen. Das zumindest ist der Vorsatz für 2026, den sich die meisten Menschen vornehmen, wie aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Krankenkasse DAK hervorgeht. Demzufolge steht der Punkt bei 62 Prozent der Befragten auf Platz eins der Vorsätze-Liste.
Gleich dahinter folgt "Stress abbauen/vermeiden" mit 61 Prozent. Diese beiden Vorsätze stehen seit Jahren auf dem Wunschzettel für das neue Jahr ganz oben. Im vergangenen Jahr waren die Plätze noch vertauscht.
Klassiker auf der Liste der guten Vorsätze
Nicht alle Befragten nehmen sich hingegen überhaupt etwas vor. Das haben der Umfrage zufolge 41 Prozent der Menschen in Deutschland nicht getan. Die aber bleiben ihren Wünschen durchaus treu. Der Klassiker "mehr Sport" landet nach wie vor weit oben im Vorsätze-Ranking. So wollen sich 57 Prozent der Befragten 2026 mehr bewegen (2024: 61 Prozent).
Auch mehr Zeit für sich selbst steht bei gut jedem zweiten Befragten hoch im Kurs. Das haben sich 52 Prozent vorgenommen (2024: 54 Prozent). Genauso viele haben für 2026 auch die gesündere Ernährung im Blick. (2024: 56 Prozent).
2025 haben mehr als sonst durchgehalten
Gleichzeitig haben immerhin zwei Drittel der Befragten für mehr als drei Monate beziehungsweise bis jetzt nach ihren Vorsätzen vom vergangenen Jahr gelebt. Das sei der höchste Wert seit 15 Jahren. Die DAK fragt seit 2011 jedes Jahr nach den guten Vorsätzen.
Einen besonderen Stellenwert scheinen die guten Vorsätze bei den jungen Leuten zu haben. 63 Prozent der 14- bis 29-Jährigen haben sich Ziele für 2026 gesetzt und wollen damit einen Neustart für veränderte Lebensweisen angehen. Bei ihnen stehen die gleichen drei Klassiker - Freunde/Familie, Stress abbauen, mehr Sport - ganz oben auf der Liste.
Gleichzeitig wollen sie deutlich häufiger auf umwelt- und klimafreundliches Verhalten achten (66 Prozent, Durchschnitt: 50 Prozent), das Handy öfter weglegen (50 Prozent, Durchschnitt 36 Prozent) und sparsamer sein (47 Prozent, Durchschnitt: 27 Prozent).