Vorausgesagtes Erdbeben auf den Fidschi-Inseln blieb aus: Zwei Personen verhaftet
WELLINGTON - Sie hatten Panik verbreitet und sitzen jetzt im Knast: Auf den Fidschi-Inseln prophezeiten ein Pastor und Geschäftsmann ein Erdbeben - doch nichts geschah. Das ist laut Regierung verboten.
Nach einer falschen Erdbeben-Prophezeiung sind auf den Fidschi-Inseln zwei prominente Einwohner festgenommen worden. Ein Pastor hatte ein „Riesen-Erdbeben“ für diesen Mittwoch vorausgesag und ein Geschäftsmann hatte die Bewohner von mehreren Touristenanlagen alarmiert. Die düstere Vorhersage hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Einige Schulen blieben geschlossen, Beerdigungen wurden abgesagt und einige Menschen flüchteten sich aus Angst vor einem Tsunami in höhere Lagen, berichtete der Nachrichtendienst „Fijivillage.com“ am Mittwoch.
Die beiden hätten unnötige Panik verbreitet, sagte Polizeiinspektor Atunaisa Sokomuri. Gerüchte zu verbreiten sei unter den geltenden Notstandsgesetzen verboten, teilte die Regierung mit.
dpa
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