Volltreffer fürs ZDF
In Mainz wird gejubelt: Das ZDF ist der Abräumer beim Grimme-Preis: Von zwölf Auszeichnungen gehen gleich sieben an den Sender. Der BR geht leer aus.
Das ZDF dominierte sowohl in der Kategorie „Fiktion“ als auch bei „Information und Kultur“ und lag deutlich vor den ARD-Sendern. Vier von fünf ausgezeichneten Filmen liefen im Zweiten. „Wir hatten mindestens zehn Filme, die diesen Preis verdient hätten“, sagte Jurymitglied Richard David Precht. „Contergan“ ging ebenso leer aus wie die nominierten BR-Filme „Tatort: Kleine Herzen“ und „Angsthasen“ mit Edgar Selge.
So bleibt der BR diesmal ganz ohne Trophäe. Der Münchner Regisseur Dominik Graf holte mit dem ZDF-Film „Eine Stadt wird erpresst“ seinen siebten Grimmepreis.
Die Privaten setzen die Akzente
„Es sind die Privaten, die bei der Unterhaltung wieder die Akzente setzen“, sagt der Direktor des Grimme-Instituts, Uwe Kammann. Die zwei Preise in dieser Kategorie gingen an ProSieben und Sat1.