Viraler Hit "First Kiss" entpuppt sich als reine Werbung

Es ist seit zwei Tagen der Hit auf Youtube: Das Video "First Kiss". Was als tolle Idee und nettes Projekt einer unbekannten Künstlerin daherkommt, entpuppte sich mittlerweile als Werbefilm.
(dr/spot) |
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Zwei Models bei der Arbeit im Youtube-Hit "First Kiss"
First Kiss/Screenshot Zwei Models bei der Arbeit im Youtube-Hit "First Kiss"

Es ist seit zwei Tagen der Hit auf Youtube: Das Video "First Kiss". Was als tolle Idee und nettes Projekt einer unbekannten Künstlerin daherkommt, entpuppte sich mittlerweile als Werbefilm einer US-amerikanischen Modefirma. Die Darsteller sind nicht von der Straße, sondern durchaus bekannte Models.

22 Millionen Klicks in zwei Tagen! Das ist der Beleg für die überwältigende Resonanz des Youtube-Videos "First Kiss", das quasi über Nacht zum viralen Hit wurde. In dem Interview treffen sich angeblich völlig fremde Menschen und sollen sich vor der Kamera küssen. Doch ob dem Ganzen wirklich so ist, scheint zumindest fraglich. Auf den zweiten Blick nämlich offenbart das Video: Es ist kein Versuch mit Leuten von der Straße, sondern es handelt sich um einen Werbefilm der Modemarke "WrenStudio" aus Los Angeles.

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Zu Beginn des Videos wird das auch bekannt gegeben: Wren presents, doch während des Films wird darauf nicht näher eingegangen. Mittlerweile wurde darüber hinaus bekannt, dass es sich bei den Protagonisten des Videos um bekannte Models handelt, Profis also. Eigentlich nicht verwunderlich, da alle Teilnehmer an dem Projekt unglaublich attraktiv sind und eher nicht den Anschein erwecken, einem repräsentativen Durchschnitt zu entsprechen.

Verkauft wird das Video der Künstlerin Tatia Pilieva, die zuvor noch nicht bemerkenswert aufgefallen ist, jedoch als Versuch mit Teilnehmern, die sich vorher nicht kannten. Möglicherweise kannten sich die Models auch nicht, bevor sie vor die Kamera gestellt wurden. Eins scheint nun mittlerweile aber klar: Den Machern ging es weniger darum, eine schöne Idee zu verbreiten, sondern das Augenmerk der Netzgemeinde auf die Klamotten von "WrenStudio" zu locken. Das zumindest scheint gelungen zu sein.

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