Vierfachmord von Eislingen aufgeklärt

EISLINGEN - Der Vierfachmord von Eislingen in Baden- Württemberg ist aufgeklärt. Einer der beiden Tatverdächtigen, der 19- jährige Freund des Sohnes der getöteten Familie, legte am Freitag ein Geständnis ab.
Der Vierfachmord von Eislingen ist nach einer Woche aufgeklärt. Der 19-jährige Freund des Sohnes legte ein Geständnis ab, wie die Polizei am Freitag in Ulm mitteilte. Demnach beging er die Tat zusammen mit dem 18-jährigen Sohn. Dieser schweigt allerdings weiter.
Die Ermittlungen zum konkreten Tatablauf und Motiv dauern noch an, das Motiv ist weiterhin unbekannt. Der 19-Jährige macht zudem Angaben zum Waffenversteck. Die Tatwaffen, Kleinkaliberpistolen der Marken Hämmerli und Ruger, wurden in einem Waldstück am Stadtrand von Eislingen gefunden, ebenso Munitionshülsen. Die beiden jungen Männer waren schon kurz nach der Tat verdächtigt worden, den 57-jährigen Heilpraktiker, seine zwei Jahre jüngere Frau und die beiden Töchter im Alter von 22 und 24 Jahren erschossen zu haben. Der Sohn hatte am Karfeitag die Polizei alarmiert. Die Opfer starben an einer Vielzahl von Schüssen aus einer Kleinkaliberwaffe. Einbruchspuren wurden nicht gefunden. Auch wies die Lage der Leichen laut Polizei darauf hin, dass die Opfer nicht überrascht wurden. (AP)