Verschütteter Bauarbeiter nach Turmeinsturz in Rom gestorben

Teile des historischen Torre dei Conti im Herzen der italienischen Hauptstadt stürzen bei Renovierungsarbeiten ein. Zeitweise sind mehrere Arbeiter unter dem Schutt gefangen. Nicht alle überleben.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Während des Rettungseinsatzes der Feuerwehr stürzte ein weiterer Teil des Turms ein.
Während des Rettungseinsatzes der Feuerwehr stürzte ein weiterer Teil des Turms ein. © Domenico Stinellis/AP/dpa
Rom

Der teilweise Einsturz eines mittelalterlichen Turms im Herzen von Rom hat einen Bauarbeiter das Leben gekostet. Zwar konnten Rettungskräfte den Schwerverletzten nach zehn Stunden aus den Trümmern des Torre dei Conti bergen und brachten ihn ins Krankenhaus. Letztlich starb er jedoch an Herzversagen, wie die Nachrichtenagentur Ansa und andere italienische Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten. Drei weitere Arbeiter waren zunächst ebenfalls unter dem Schuttberg eingeschlossen gewesen, konnten danach aber mit leichten Verletzungen geborgen worden.

Teile des 29 Meter hohen Turms aus dem 13. Jahrhundert waren am Montag eingestürzt. Das historische Bauwerk liegt in der Nähe der bei Touristen beliebten Ausgrabungsstätten der Kaiserforen und des Kolosseums und wurde zum Zeitpunkt des Unglücks gerade renoviert. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall, der durch die engen Straßen im Stadtzentrum hallte. Noch während des Rettungseinsatzes der Feuerwehr stürzte ein weiterer Teil des Turms ein. Die auf einer Drehleiter postierten Feuerwehrleute konnten rechtzeitig absteigen und sich in Sicherheit bringen.

Der Torre dei Conti wurde einst während des Pontifikats von Papst Innozenz III. errichtet und war ursprünglich etwa 50 bis 60 Meter hoch. Die oberen Stockwerke wurden aber durch eine Reihe von Erdbeben im 14. und 17. Jahrhundert beschädigt und später abgetragen. Seit geraumer Zeit ist das Gebäude unbewohnbar und verlassen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.