Vermisst in der Südsee: Die ersten Bilder der Todesfähre
Vor zwei Wochen endete die Weltreise der beiden Münchner Diana G. (27) und Christian L. (28) vor dem Südseeparadies Tonga in einer Katastrophe (AZ berichtete). Jetzt gibt es erste Bilder der gesunkenen Fähre. Das einsame Grab am Meeresboden.
Zwei Wochen nach dem Untergang einer Fähre vor Tonga hat ein unbemanntes Mini-U-Boot am Dienstag das Wrack in 110 Metern Tiefe eindeutig identifiziert und menschliche Überreste von Vermissten entdeckt. Eine Bergungsaktion sei jedoch unwahrscheinlich, sagte der neuseeländische Ministerpräsident John Key, dessen Land die Suche nach der Fähre leitete.
Die Behörden in Tonga korrigierten unterdessen abermals die Zahl der Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks am 5. August an Bord der „Princess Ashika“ befanden. Demnach waren 129 Menschen an Bord. Zwei Menschen wurden bereits kurz nach dem Unglück tot geborgen, 54 Menschen wurden gerettet. Von den 73 Vermissten, darunter das Münchner Paar Diana G. (27) und Christian L. (28) hat nach Einschätzung der Behörden keiner überlebt.
Im Oktober hatten Diana G. und Christian L. im „Maßlos“ in der Schellingstraße mit Freunden eine Abschiedsparty gefeiert. Dann starteten sie ihre Weltreise. Über London ging es zur ersten Station nach Hongkong, dann weiter nach Australien und Neuseeland. Freunde und Verwandte konnten über das Internettagebuch immer an den Abenteuern des Paares teilhaben. Am 17. Oktober wollten Diana und Christian wieder nach Hause kommen.
Tonga ist ein Archipel aus 169 Inseln im Südpazifik mit rund 120.000 Einwohnern.zwei Deutsche, hat nach Einschätzung der Behörden keiner überlebt. Tonga ist ein Archipel aus 169 Inseln im Südpazifik mit rund 120.000 Einwohnern.
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