Verheerende Auswirkungen: Hurrikan "Alex" hat die Küste des Golfs von Mexiko erreicht

Mit mehr als 150 Kilometer pro Stunde fegt Hurrikan "Alex" über den Nordosten von Mexiko und über Texas. Er gefährdet nicht nur die Arbeiten am Ölleck, sondern forderte auch schon drei Menschenleben.
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Der Hurrikan "Alex": Mehrere Menschen sind schon gestorben
dpa Der Hurrikan "Alex": Mehrere Menschen sind schon gestorben

WASHINGTON - Mit mehr als 150 Kilometer pro Stunde fegt Hurrikan "Alex" über den Nordosten von Mexiko und über Texas. Er gefährdet nicht nur die Arbeiten am Ölleck, sondern forderte auch schon drei Menschenleben.

Der Hurrikan „Alex“ hat die Küste des Golfs von Mexiko erreicht und gefährdet dort auch die Bekämpfung der Ölpest. Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 Kilometern pro Stunde und heftigem Regen traf „Alex“ im Nordosten von Mexiko und an der Südküste des US-Bundesstaates Texas in der Nacht zu Donnerstag an Land. Tausende Bewohner der dünn besiedelten Gebiete erwarteten „Alex“ in Schutzräumen, wie der Sender CNN berichtete.

Der zunächst in der Stufe zwei kategorisierte tropische Wirbelsturm – die höchste Kategorie ist Stufe fünf – wurde am frühen Donnerstagmorgen auf eins herabgestuft. Wetterexperten erwarteten, dass „Alex“ sich weiter abschwächen werde.

Trotzdem waren die Hurrikan-Auswirkungen verheerend. CNN berichtete von einer Mauer in Monterrey, die wegen Regens und Winds einstürzte und einen Mann erschlug. Weitere drei Menschen sollen bei einem Mauereinsturz in Acapulco ums Leben gekommen sein.

Im Bundesstaat Tamaulipas im Nordosten Mexikos fiel in einigen Orten der Strom aus, mehr als 5000 Menschen brachten sich in Schutzräumen in Sicherheit. In Texas suchten etwa 1000 Menschen Zuflucht.

US-Präsident Barack Obama hatte schon am Vortag vorsorglich für Texas den Notstand ausgerufen, damit im Notfall rasch Hilfe ins Hurrikangebiet fließen kann.

Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko stellt der Hurrikan eine ernste Gefahr dar. „Alex“ war zwar auf dem Festland weit entfernt vom Bohrloch unterwegs, aus dem das Öl seit nunmehr zehn Wochen ins Wasser sprudelt, dennoch mussten die Arbeiten, den Ölfluss einzudämmen, vorübergehend eingestellt werden. Außerdem können hohe Wellen die Ölbarrieren vor der Küste beschädigen.

dpa

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