US-Gesundheitsbehörde: Norovirus-Ausbruch auf Aida-Schiff

Im November ging das Kreuzfahrtschiff "Aidadiva" auf Weltreise - nun sind Passagiere und Crew-Mitglieder laut der US-Behörde CDC an Noroviren erkrankt. Wie sich die Reederei äußert.
dpa |
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Das Kreuzfahrtschiff "Aidadiva" befindet sich derzeit auf Weltreise. (Archivbild)
Das Kreuzfahrtschiff "Aidadiva" befindet sich derzeit auf Weltreise. (Archivbild) © Jens Büttner/dpa
Colón/Rostock

Auf einem Kreuzfahrtschiff der Rostocker Reederei Aida ist es der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge zu einem Norovirus-Ausbruch gekommen. Insgesamt seien seit Reisebeginn 101 Krankheitsfälle registriert worden, teilte die Behörde mit. 95 Fälle entfielen auf Passagiere, sechs auf Crew-Mitglieder. Der Ausbruch war der Behörde demnach schon am 30. November gemeldet worden. Zunächst berichteten mehrere Medien im In- und Ausland. 

Laut dem Trackingdienst Vesselfinder und der Aida-Website befindet sich die "Aidadiva", die unter italienischer Flagge fährt, derzeit nahe der panamaischen Hafenstadt Colón, die am Zugang zum Panamakanal liegt. 

Aida teilte auf Anfrage mit: "Es handelt sich um ein saisonal typisches Infektionsgeschehen, bedingt durch die Wintersaison." An Land gebe es ein ähnliches Infektionsgeschehen. Auf dem Schiff seien zusätzliche Hygienemaßnahmen eingeführt worden, zudem sänken die Fallzahlen derzeit. 

Weltreise der "Aidadiva" bis März angesetzt

Die Reederei hatte im November mitgeteilt, dass das modernisierte Kreuzfahrtschiff vom 10. November bis zum 23. März mit rund 2.000 Gästen auf Weltreise gehe. Aida ist Marktführer in Deutschland und gehört zu dem multinationalen Konzern Carnival, der sich als weltgrößter Kreuzfahrtanbieter bezeichnet. 

Noroviren sind weltweit verbreitet und zählen zu den häufigsten Auslösern akuter Magen-Darm-Erkrankungen beim Menschen. Typische Symptome sind plötzlich einsetzendes heftiges Erbrechen und Durchfall, begleitet von Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und allgemeiner Schwäche.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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