Urlaubsfotos: Die gute neue Dia-Show

Was tun mit all den Urlaubsfotos? Heute Teil 2 der Serie: So heben Sie Ihre Bilder am besten online auf – und so zeigen Sie sie am besten herum, damit alle ihre Freude damit haben...
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Was tun mit all den Urlaubsfotos? So heben Sie Ihre Bilder am besten online auf – und so zeigen Sie sie am besten herum.
dpa Was tun mit all den Urlaubsfotos? So heben Sie Ihre Bilder am besten online auf – und so zeigen Sie sie am besten herum.

MÜNCHEN - Was tun mit all den Urlaubsfotos? Heute Teil 2 der Serie: So heben Sie Ihre Bilder am besten online auf – und so zeigen Sie sie am besten herum, damit alle ihre Freude damit haben...

Haben Sie auch so viele schöne Fotos im Urlaub gemacht – weil man auf den tollen Speicher-Chips so viel Platz hat und drauf losknipsen kann? Und jetzt stehen Sie da mit dem ganzen Bilderberg? Die AZ hat Tipps zusammengestellt, was man am besten damit macht. Teil zwei der Serie:

ONLINE-ARCHIVIERUNG

Wessen Festplatte von gespeicherten Digitalfotos überquillt und wer sich nicht mit externen Festplatten oder mit der Archivierung auf CDs behelfen will, dem bietet sich die Möglichkeit, seine Fotos online zu verwahren. Es gibt viele Anbieter, etwa picasa.google.de, windowslive. de/fotos, Roodle.de. Der bekannteste und größte Online-Archivar für Fotos ist aber das Portal flickr.com. 5000 Uploads pro Minute, weltweit 40 Millionen Nutzer, die vier Milliarden Bilder online gestellt haben, das sind die beeindruckenden Zahlen. Die Benutzer können digitale Fotos und Videos mit Kommentaren oder Notizen auf die Website stellen. Sie werden in Kategorien sortiert, es gibt die Möglichkeit nach Stichworten zu suchen oder die Fotostrecken anderer Benutzer anzuschauen.

Die Fotos können für jeden sichtbar veröffentlicht werden, aber auch so hochgeladen werden, dass nur der Besitzer der Fotos oder eine von ihm ausgesuchte Gruppe darauf Zugriff hat. 82 Prozent der Nutzer stellt seine Fotos aber der Allgemeinheit zur Verfügung – die Community- Funktion von flickr.

Die Mitmenschen, die Zugriff auf die eigenen Fotos bekommen, können genau festgelegt werden. Damit können Oma und Opa, Tante Annette und die Freundin Lisa sofort einen Blick auf die Urlaubsfotos werfen, ohne dass sie zu einem „Diaabend“ eingeladen werden müssen. Auch picasa und andere Dienste bieten diese Möglichkeit – etwa auch für Gruppen, die zusammen im Urlaub waren, dass jeder Fotos beisteuern kann.

Eine Besonderheit hat der kleinere Anbieter roodle.de im Angebot. Er bietet die Möglichkeit, Alben zu erstellen, an denen mehrere Leute teilnehmen und mit ihren Bildern befüllen können – eine hübsche Möglichkeit nach Familientreffen oder Geburtstagspartys.

ANSCHAUEN PER BEAMER

Digitale Fotos wollen aber nicht nur archiviert, sondern auch angeschaut werden – sonst war ja die ganze Mühe umsonst. Wer nicht Papierbildern im Fotoalbum vorzieht, kann dies zum Beispiel direkt auf dem Schirm des PC oder Laptops machen – da lässt allerdings die Bildqualität zu wünschen übrig. Auch ist das bei mehreren Betrachtern weniger geeignet, weil die Blickwinkel dann für die anderen zu schlecht sind. Besser ist es, die Fotos mit Hilfe eines an den PC angeschlossenen Beamers auf eine Leinwand (oder eine glatte, weiße Zimmerwand) zu projizieren.

BILDERSCHAU AM TV-GERÄT Dank der immer größeren und besser auflösenden TVBildschirme erfreut sich auch das Betrachten von digitalen Fotos am Fernsehgerät wachsender Beliebtheit. PC, Laptop oder Speichergerät können direkt an den Fernseher angeschlossen werden. Dies geschieht am besten, falls der Bildschirm darüber verfügt, mittels USB-Anschluss. MancheGeräte haben auch Lesegeräte für Speicherchips. Besonders reizvoll ist die Foto-Vorführung am TV-Schirm, wenn sie über ein Notebook mit einem Präsentationsprogramm verfügen, es muss ja nicht das komfortable Powerpoint sein.

Angeschlossen werden sollte der Laptop über DVIoder HDMI-Ausgang. Beide erlauben es, Hintergrundmusik zu den „Dias“ an den Fernseher zu schicken. Aber auch eine analoge VGA-Verbindung funktioniert zur reinen Bildübertragung.

DIE IDEALE „DIA“-SCHAU

Stundenlange Fotovorführungen sorgten schon zu Zeiten des Diaprojektors für schwere Augenlider. Wählen Sie deshalb nur die besten Bilder aus. Ordnen Sie die Fotos entweder chronologisch oder anhand von Themenbereichen. Schauen Sie die Präsentation einmal ohne Publikum durch und erinnern Sie sich dabei an kleine Erlebnisse, mit denen Sie Ihr Publikum unterhalten können. Haben Sie die gewünschte Abfolge erstellt, speichern Sie alle Fotos in einem separaten Ordner und mit neuem Dateinamen. Nummerieren Sie die Fotos am besten in aufsteigender Reihenfolge. Viele Dateinamen in einem Rutsch lassen sich laut „Chip online“ flott mit dem kostenlosen XnView ändern. Die Urlaubsfotos können auch mit Powerpoint vorgeführt werden – Schnickschnack wie musikalische Umrahmung und Texte eingeschlossen

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