Unterwegs ins Netz

Mit dem Handy oder dem I-Phone in das World WideWeb –Mobiles Internetsurfen kann eine wunderbare Sache sein – und zugleich ein Fluch. Das sind die Vorteile und Tücken der neuen Technik.
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Der neue Online-Auftritt der Abendzeitung – auch den können sie beim Surfen im Internet auf ihr Handy holen.
Ronald Zimmermann Der neue Online-Auftritt der Abendzeitung – auch den können sie beim Surfen im Internet auf ihr Handy holen.

Mit dem Handy oder dem I-Phone in das World WideWeb –Mobiles Internetsurfen kann eine wunderbare Sache sein – und zugleich ein Fluch. Das sind die Vorteile und Tücken der neuen Technik.

Wenn der Tischnachbar im Wirtshaus weiterhin stur behauptet, Tibet sei viel kleiner als die Schweiz: Wäre es dann nicht wunderbar, dem Großsprech sofort nachzuweisen, dass das nicht stimmt, per Vergleichszahlen, die man aus dem Internet bei Wikipedia ziehen kann?

Das geht, problemlos – vorausgesetzt, Sie haben ein internetfähiges Handy dabei, eine gute Verbindung im Wirtshaus und einen Datentarif. Internetsurfen mit dem Handy kann eine wunderbare Sache sein – und zugleich ein Fluch. Halten wir also die Pros und die Contras fest.

Die Contras zuerst

Da wäre das Display. Zwar haben die meisten Seitenbetreiber ihre Netzseiten auch für die Handynutzung optimiert, wer aber Informationen auf einem Display sucht, das nicht größer ist als ein Streichholzbriefchen, wird nicht lange suchen mögen. Und: Manwartet, es dauert. Denn wenn man nicht via UMTS-Tarif oder gar einem WLAN-fähigem Gerät mit dem Internet verbunden ist, sondern per GPRS oder Edge dauert der Datenaufbau deutlich länger, schließlich haben die Netzbetreiber ja auch datenschwere Bildchen auf die Seiten gestellt. Doch damit nicht genug der Hindernisse: Surfen kostet Akku-Leistung. Überdies lassen sich die meisten Handys nicht wie etwa das I-Phone oder andere hochmoderne Geräte via Touchscreen bedienen, sondern zwingen zum Scrollen und Drücken mit den vorhandenen Tasten oder geben, bei etwas besseren Geräten, Datenstifte dazu, die das Navigieren erleichtern. Mühsam bleibt es dennoch. Merke: Mobiles Surfen eignet sich eigentlich nur für die schnelle Information.

Und die Pros?

Wer sich einmal an eine unhandliche Navigation auf kleinem Display gewöhnt hat, wird das Allüberall- Schnell-Netz nicht mehr missen wollen. Hier ein Zugfahrplan, dort eine Filmkritik, hier aktuelle Nachrichten, dort das eigene Mail-Postfach – unterwegs online zu sein, ist für viele ein Alltagskomfort, auf den sie nicht mehr verzichten wollen.

Und die Kosten?

Abgerechnet wird nach Datentarifen, die sich in der Regel an der Menge der aufgerufenen Megabyte pro Monat richten. Rechnen Sie mit 25 bis 30 Cent pro Megabyte und testen Sie mal Ihr Nutzungsverhalten, möglicherweise auch mit Angeboten für Prepaid- Karten, die Discounter bereit stellen: Wie viele Megabyte benötigen Sie in einem Durchschnittsmonat?

Michael Lohmann<</p>

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