Ungarn nach dem Unglück: Neue Giftlawine droht

Die Menschen im Katastrphengebiet haben Angst: Neue Risse sind im Damm des Schlammbeckens entdeckt worden. Ortschaft Kolontar wurde bereits evakuiert. Andere sitzen auf gepackten Koffern.
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Der Kampf gegen den roten Giftschlamm in Ungarn
dpa Der Kampf gegen den roten Giftschlamm in Ungarn

BUDAPEST - Die Menschen im Katastrphengebiet haben Angst: Neue Risse sind im Damm des Schlammbeckens entdeckt worden. Ortschaft Kolontar wurde bereits evakuiert. Andere sitzen auf gepackten Koffern.

Die Menschen in dem Katastrophengebiet im westlichen Ungarn kommen nicht zur Ruhe: Weil an dem Auffangbecken für den Bauxitschlamm ein neuer Dammbruch drohte, ist am Samstag die Ortschaft Kolontar komplett evakuiert worden. Im Nachbarort Devecser sind 5300 Menschen auf einen Umzug vorbereitet, sitzen auf gepackten Koffern.

In den Wänden des Beckens, das den arsen- und quecksilberhaltigen Schlamm enthält, waren neue Risse entdeckt worden. Ungarns Ministerpräsident Victor Orban sagte, ein weiterer Dammbruch sei sehr wahrscheinlich.

Am Montag hatte sich eine Million Kubikmeter Giftschlamm über 40 Quadratkilometer Land ergossen. Sieben Menschen starben, 150 wurden von der Schlammbrühe verletzt.

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