Umgelenkte "Discovery" landet in Kalifornien

Es war eine «außerordentlich erfolgreiche Mission». Die Raumfähre «Discovery» ist nach zwei Wochen von der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrt. Sie konnte wetterbedingt aber nicht in Florida landen.
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Discovery landet auf dem kalifornischen Luftwaffenstützpunkt
dpa Discovery landet auf dem kalifornischen Luftwaffenstützpunkt

LOS ANGELES - Es war eine «außerordentlich erfolgreiche Mission». Die Raumfähre «Discovery» ist nach zwei Wochen von der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrt. Sie konnte wetterbedingt aber nicht in Florida landen.

Die US-Raumfähre «Discovery» mit sieben Astronauten an Bord ist wieder sicher auf der Erde. Der Shuttle setzte mit eintägiger Verspätung um 2.53 Uhr MESZ auf dem Luftwaffenstützpunkt Edwards in Kalifornien auf.

Ursprünglich sollte die Fähre bereits gut 24 Stunden vorher in Florida landen. Wegen schlechten Wetters wurde die Rückkehr um einen Tag verschoben. Da die Witterungsverhältnisse in Cape Canaveral auch am Freitag eine Landung dort unmöglich machten, entschied sich die Nasa für den Ausweichlandeplatz in Kalifornien.

Teuer Rücktransport nach Florida

Wegen des kostspieligen Rücktransports nach Florida hätte die US-Weltraumbehörde die Landung in Kalifornien gerne vermieden. Der aufwendige Transfer eines Shuttles auf einem umgebauten Flugzeug dauert immer rund eine Woche und schlägt mit 1,7 Millionen Dollar (1,15 Millionen Euro) zu Buche. Das Kontrollzentrum gratulierte der Besatzung der «Discovery» unmittelbar nach der Landung für eine «außerordentlich erfolgreiche Mission».

Hauptaufgabe der zweiwöchigen Reise war der weitere Ausbau der Internationalen Weltraumstation ISS. Das Shuttle hatte der Internationalen Weltraumstation (ISS) mehr als 8000 Kilogramm an Ausrüstung und Geräten für wissenschaftliche Experimente gebracht. Unter anderem ein neues Labor, einen Gefrierschrank zur Aufbewahrung von wissenschaftlichen Proben und mehrere Schlafkabinen. In der vergangenen Woche waren insgesamt 13 Astronauten fast rund um die Uhr im Einsatz, um einen neuen einen Ammoniaktank für das ISS-Temperaturregelungssystem anzubringen und 18 Meter Kabel für einen neuen Aufenthaltsraum im All zu verlegen.

«Buzz Lightyear» ist wieder auf der Erde

Zu den Heimkehrern gehört auch der Nasa-Astronaut Timothy Kopra. Er war fast zwei Monate im All. Seinen Platz in der ISS-Bordmannschaft nahm Nasa-Kollegin Nicole Stott ein. Mit zurück auf die Erde kam außerdem «Buzz Lightyear», die Figur aus dem Film «Toy Story», die im vergangenen Jahr im Rahmen eines Bildungsprogramms auf die ISS gebracht worden war. Die «Discovery» hatte am Dienstag von der Internationalen Raumstation abgedockt. An der Mission nahm auch der Esa-Astronaut Christer Fuglesang teil. (dpa/AP/nz)

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