Trump zu Andrews Titelverlust: Mir tut Königsfamilie leid

Der Epstein-Skandal hat weite Kreise gezogen. Prinz Andrew ist seine Adelstitel los. Donald Trump bekundet sein Mitleid mit der Königsfamilie.
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Beim Staatsbesuch der Trumps hatte Prinz Andrew seine Titel noch.
Beim Staatsbesuch der Trumps hatte Prinz Andrew seine Titel noch. © Andrew Matthews/PA Wire/dpa
Washington

Nach dem Entzug aller Adelstitel von Prinz Andrew infolge des Epstein-Skandals hat US-Präsident Donald Trump sein Bedauern über die Lage der britischen Königsfamilie ausgedrückt. Angesprochen von Journalisten auf das Thema sagte Trump: "Es ist schrecklich, was der Familie widerfahren ist." Es sei eine tragische Situation. "Es tut mir leid für die Familie".

Trump pflegt eine gute Beziehung zu König Charles III. Vor Tagen war bekanntgeworden, dass Andrew, der Bruder des Königs, wegen seiner Verwicklung in den Skandal um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein alle Titel und Ehren verliert. Der König hatte den Entzug der Titel eingeleitet. Mit der öffentlichen Degradierung versucht die britische Monarchie einen Schlussstrich unter einen der größten Skandale ihrer modernen Geschichte zu ziehen.

Epstein-Skandal war Auslöser für den Titelentzug

Auslöser war insbesondere die Veröffentlichung der Memoiren eines Epstein-Opfers, die weitere schockierende Details zum Missbrauch Dutzender Frauen und Mädchen ans Tageslicht gebracht hatte. Andrew wird vorgeworfen, die damals Minderjährige zum Sex gezwungen zu haben. Er bestreitet die Vorwürfe.

Finanzier Epstein, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid. In Teilen der US-Gesellschaft sorgte Epsteins Tod für Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus – auch US-Präsident Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie Party-Fotos belegen.

Der Epstein-Skandal hatte in den vergangenen Monaten auch Trump immer wieder beschäftigt. Er hatte im Wahlkampf die Freigabe aller Akten versprochen, dazu ist es bisher nicht bekommen.

Im September war Trump zum Staatsbesuch in Großbritannien bei König Charles III. zu Gast. Der Besuch war begleitet worden von Protestaktionen mit Bezug zum Epstein-Skandal.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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