Tretboot-Besitzer gönnt Schwan die Freiheit
In Münster muss ein Tretboot künftig ohne Damenbegleitung auskommen. Es sei denn, die Suchaktion nach dem vermissten Trauerschwan Petra hat Erfolg.
Durch ihre Begeisterung für ein Tretboot ist das Trauerschwanweibchen Petra aus Münster weltbekannt geworden. Nun ist sie verschwunden - und das bereitet vor allem den 60 Mitgliedern des Freundeskreises Sorge. Die Tierfreunde suchen mit Plakaten nach der «schwarzen Petra».
Die Schwanendame war vor knapp drei Jahren in Münster gelandet und hatte sich mit dem Tretboot zusammengetan. Zwischenzeitlich bändelte sie mit einem echten weißen Höckerschwan an, kehrte aber immer wieder zum Tretboot auf dem innerstädtischen Aasee zurück. Tretboot-Besitzer Peter Overschmidt hatte Petra erst kürzlich eine Winterbleibe gebaut: ein schwimmendes Häuschen im Look eines übergroßen Origami-Papiervogels. Er findet die nun gestartete Such-Aktion etwas übertrieben, schließlich sei «Petra» ein wildes Tier und habe das Recht, sich auch anderswo niederzulassen. (dpa/nz)
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