Toter Taucher in See bei Leipzig gefunden
Im Cospudener See bei Leipzig ist die Leiche eines Tauchers entdeckt worden. Die Polizei versuchte am Sonntag, den Toten zu bergen. Allerdings gestaltete sich das Unterfangen sehr schwierig, da er in mehr als 40 Metern Tiefe lag.
Leipzig/Markkleeberg - "Wir haben ihn noch nicht gefunden", sagte Polizeisprecher Michael Hille am frühen Nachmittag. Sporttaucher hatten die Leiche am Samstag entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Identität des Toten war unklar. Seit Ostern 2012 wird allerdings ein Hobbytaucher aus Thüringen im Cospudener See vermisst.
Taucher der Bereitschaftspolizeien aus Sachsen und Thüringen waren im Einsatz, unter anderem auch mit einem Tauchroboter samt Kamera. Am Morgen hatte die Polizei das Gelände rund um die Einstiegsstelle der Taucher weiträumig mit rot-weißem Flatterband abgesperrt. Der Tote soll in einer Tiefe von 43 Metern liegen. Die Polizeitaucher dürfen sich in solchen Tiefen aber nur wenige Minuten bewegen. Die Polizei wollte sich nicht zur Identität des Toten äußern. Dies müsse in einer Obduktion geklärt werden, ebenso wie die Todesursache, sagte Hille.
Am Ostersonntag 2012 war ein 42 Jahre alter Hobbytaucher aus Thüringen allein in den See gestiegen und nicht mehr zurückgekehrt. Seine am Ufer wartende Lebensgefährtin rief schließlich Hilfe. Anschließend wurde fünf Tage nach dem Vermissten gesucht - erfolglos.
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