Tote und Verletzte bei Notlandung in Moskau

Die harte Notlandung eines voll besetzten Flugzeugs hat in Moskau mindestens 2 Insassen das Leben gekostet und 56 weitere verletzt. An dem Flugzeug vom Typ Tupolew-154 mit rund 170 Menschen an Bord hätten am Samstag kurz nach dem Start in Moskau alle drei Motoren versagt.
von  Abendzeitung
Das Wrack der Tupolew Tu-154 nach dem Unglück.
Das Wrack der Tupolew Tu-154 nach dem Unglück. © dpa

MOSKAU - Die harte Notlandung eines voll besetzten Flugzeugs hat in Moskau mindestens 2 Insassen das Leben gekostet und 56 weitere verletzt. An dem Flugzeug vom Typ Tupolew-154 mit rund 170 Menschen an Bord hätten am Samstag kurz nach dem Start in Moskau alle drei Motoren versagt.

Das teilten Behörden nach Berichten russischer Agenturen mit. Über den genauen Hergang und zur genauen Zahl der Passagiere gab es widersprüchliche Angaben.

Bei der Notlandung auf dem Flughafen Domodedowo schoss die Maschine über die Bahn hinaus, landete auf einem Feld und zerbrach. Wie die Staatsagentur Ria Nowosti unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde meldete, war die Maschine vom Moskauer Flughafen Wnukowo gestartet und dann in Domodedowo wegen der Triebwerksprobleme notgelandet. Die Maschine war demnach längere Zeit in der Luft.

Grund für das Unglück könnte ein Problem mit dem Treibstoff gewesen sein, der den Anforderungen nicht genügt habe. Das sagten Ermittler nach einem Bericht der Agentur Interfax. Die Tupolew sollte nach Machatschkala fliegen, die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Dagestan im Konfliktgebiet Nordkaukasus.

Nach Angaben der Behörden kamen die meisten der 163 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder mit dem Schrecken davon. Viele waren allerdings in einem Schockzustand und mussten psychologisch betreut werden.

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