Tote bei Schiffskollision auf dem Nord-Ostseekanal
Bei einer Schiffskollision in dichtem Nebel auf dem Nord-Ostseekanal sind am Donnerstagmorgen zwei Seeleute ums Leben gekommen. Zwei weitere wurden schwer verletzt.
Albersdorf - Ein Frachter war nicht mehr fahrfähig. Er musste mit einem Schlepper weggebracht werden. Zur Ursache der Havarie gab es zunächst keine Erkenntnisse. Die Kollision ereignete sich um kurz nach 7.00 Uhr in Höhe Albersdorf bei der Grünentaler Hochbrücke im Kreis Dithmarschen. Das Containerschiff "OOCL Finnland" stieß mit dem entgegenkommenden russischen Frachter "Tyumen-2" zusammen. Bei dem Zusammenprall stürzten mehrere Menschen über Bord auf das andere Schiff. Die 116 Meter lange "Tyumen-2" wurde in Höhe des Steuerhauses schwer beschädigt und war nicht mehr manövrierfähig.
Nach Angaben des Havariekommandos trat Hydrauliköl aus dem Havaristen aus. Das Mehrzweckschiff "Neuwerk" ist auf dem Weg zu den Havaristen.
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