Tokio überschreitet die Marke von 14 Millionen Einwohnern

Japans Bevölkerung altert, zugleich verlasen immer mehr junge Menschen die ländlichen Gebiete. Ziel sind die großen Städte - allein in der Metropolregion Tokio lebt mittlerweile ein Drittel der Gesamtbevölkerung.
dpa |
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Menschen drängen sich auf einer Straße der japanischen Hauptstadt.
Yuya Shino/epa/dpa/dpa Menschen drängen sich auf einer Straße der japanischen Hauptstadt.

Tokio - Tokio platzt aus allen Nähten. Trotz der Corona-Krise zieht es immer mehr Menschen in die japanische Hauptstadt. Nun ist die Zahl der Bewohner der Präfektur erstmals über die Marke von 14 Millionen gestiegen, berichtet der japanische Fernsehsender NHK.

So zieht es junge Menschen auf der Suche nach Arbeit oder Ausbildungsstätten zunehmend in die Stadt. Tokio ist die bevölkerungsreichste Präfektur Japans, aber mit lediglich rund 2000 Quadratkilometer Fläche zugleich eine der kleinsten des Landes.

Zur Metropolregion Tokio werden jedoch auch die umliegenden Präfekturen Kanagawa, Saitama und Chiba sowie neuerdings die Provinz Ibaraki gezählt. Je nach Definition schwankt die Einwohnerzahl zwischen 30 und 40 Millionen, rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes. Tokio ist damit die größte Metropolregion der Welt.

Wegen der zunehmenden Abwanderung in Großstädte wie Tokio sterben ganze Landstriche in Japan aus. Zurück bleiben oft nur noch die Alten. Während die Einwohnerzahl in Tokio zwar weiter steigt, schrumpft Japans Gesamtbevölkerung wegen niedriger Geburtenraten und zunehmender Alterung. Nach amtlichen Schätzungen könnte die Zahl der Bewohner des Landes bis 2053 auf unter 100 Millionen Menschen sinken. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung ist älter als 65 Jahre.

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