Tierschützer verurteilen Europas Delfinarien
Brüssel - Außerdem erfüllten die Einrichtungen nicht die nötigen EU-Vorgaben für Artenschutz, Forschung und die Bildung der Öffentlichkeit. Wirtschaftliche Interessen stünden im Vordergrund der Betreiber: "Delfinarien sind primär kommerzielle Unternehmen, die von Besuchern eine Eintrittsgebühr verlangen", heißt es in dem Bericht der Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS. Sie ist nach eigenen Angaben die größte internationale Tierschutzorganisation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen widmet.
Auch in Deutschland können Zoobesucher Delfine betrachten - in Münster, Duisburg und Nürnberg. Der Bericht wurde am Montag in Brüssel und am Dienstag in München vorgestellt.
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