Thailändische Mönche sind zu dick

Weil sie essen, was in ihren Opferschalen landet, sind Thailands Mönche oft zu dick und krank. Deshalb sollen die Gläubigen gesünderes Essen spenden.
dpa |
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Bangkok - Sie essen, was in ihren Opferschalen landet. Doch das ist oft besonders fett oder süß. Thailands buddhistische Mönche sind zu dick und krank, stellt die Gesundheitsbehörde fest - und ruft die Gläubigen auf, gesünderes Essen zu spenden.

Buddhistische Mönche ziehen morgens traditionell mit Opferschalen durch die Straßen. Anwohner füllen etwas von ihren frisch gekochten Mahlzeiten hinein: Reis, Gemüse, Fleisch, Obst oder Süßes. Oft handelt es sich dabei allerdings um besonders fettige oder süße Lieblingsspeisen von Verstorbenen, für die die Mönche Gebete machten. Mit dem Spenden solcher gehaltvoller Speisen wollen Buddhisten Verdienste für ein gutes Karma sammeln.

Die Behörde untersuchte vor kurzem 246 Mönche und stellte fest, dass 45 Prozent Übergewicht hatten. 40 Prozent litten an Diabetes, Bluthochdruck, Magengeschwüren oder Allergien. Das liege an dem ungesunden Essen, befand die Behörde. Sie empfahl den Mönchen, die traditionell ab mittags bis zum nächsten Morgen fasten, weniger Limonade zu trinken, um das Hungergefühl zu unterdrücken. 43 Prozent gaben an, aus diesem Grund auch zu rauchen.

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