Teuerstes Wohnhaus der Welt: Es steht in Indien

Mit einer rauschenden Party für die Reichen und Mächtigen hat der indische Industrielle Mukesh Ambani seinen neuen Wohnturm in der Finanzmetropole Mumbai (Bombay) eingeweiht. Dort verbraucht er etwa 7000 Mal soviel Strom wie ein indischer Durchschnittshaushalt.
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Blick auf den Wolkenkratzer „Antilia“
dpa Blick auf den Wolkenkratzer „Antilia“

NEU DELHI - Mit einer rauschenden Party für die Reichen und Mächtigen hat der indische Industrielle Mukesh Ambani seinen neuen Wohnturm in der Finanzmetropole Mumbai (Bombay) eingeweiht. Dort verbraucht er etwa 7000 Mal soviel Strom wie ein indischer Durchschnittshaushalt.

Der 174 Meter hohe Wolkenkratzer mit dem Namen „Antilia“ hat rund 755 Millionen Euro Baukosten verschlungen und gilt damit als das teuerste Privathaus der Welt. Wie die „The Times of India“ am Wochenende berichtete, folgten etwa 80 Gäste der Einladung Ambanis, dem mit Reliances Industries das größte Privatunternehmen in Indien gehört.

Ambani, einer der reichsten Männer der Welt, lebt gemeinsam mit seiner Frau, drei Kindern sowie seiner Mutter auf sechs Etagen des extravaganten Hochhauses. Es soll nach Medienberichten etwa 7000 Mal soviel Strom wie ein indischer Durchschnittshaushalt verbrauchen. Das Gebäude umfasst neben drei Landeplätze für Hubschrauber einen zweistöckigen Fitnessclub, ein Schwimmbad sowie ein Kino mit 50 Sitzplätzen. Insgesamt kümmern sich rund 600 Angestellte um Haus und Familie.

Bürgerrechtler in Mumbai haben Ambani dafür kritisiert, dass er seinen Reichtum mit einem privaten Großprojekt diesen Ausmaßes zur Schau stellt. Mehr als 60 Prozent der rund 18 Millionen Einwohner Mumbais leben in Slums. Allein Dharavi, eines der größten Elendsviertel in Asien, hat rund eine Million Bewohner. (dpa)

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