Telefonzelle als Kerker: Angeklagter zu Therapie bereit

Die Telefonzelle in der Wohnung: Nun hat sich der Entführer aus Hamburg für eine Therapie bereit erklärt.
dpa |
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Hamburg - Im Prozess um die Entführung einer jungen Studentin in Hamburg wird heute voraussichtlich das Urteil gesprochen. Zum Beginn der Verhandlung am Vormittag sagte Verteidigerin Leonore Gottschalk-Solger, ihr Mandant sei bereit, sich in eine psychiatrische Klinik einweisen und therapieren zu lassen.

Der Mann hatte seine Wohnung mit Stacheldraht und gesicherten Türen zu einer Festung umgebaut. In einer Ecke stand eine schallisolierte Telefonzelle. Die Frau konnte sich jedoch nach wenigen Stunden mit einem Sprung aus dem Fenster retten.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Arbeitslosen vor, er habe das 26 Jahre alte Opfer aus Israel für eine längere Zeit gefangen halten und zu einer Art Beziehung und zu Kindern zwingen wollen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte nur einschränkt schuldfähig ist. Er hatte die Tat weitgehend eingeräumt.

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