Tausende Patienten werden Opfer von Ärztefehlern

Trotz aller Bemühungen um mehr Sicherheit in der Medizin haben Gutachter im vergangenen Jahr erneut bei tausenden Patienten Ärztefehler festgestellt.
dpa |
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Falsche Behandlungen, nicht entdeckte Leiden, unzureichende Diagnosen: Trotz aller Bemühungen um mehr Sicherheit in der Medizin haben Gutachter im vergangenen Jahr erneut bei tausenden Patienten Ärztefehler festgestellt.

Berlin - In knapp 30 Prozent der insgesamt 7355 Fälle, die von den zuständigen Gremien der Ärzteschaft bearbeitet wurden, lag tatsächlich ein Behandlungsfehler vor. Das teilte die Bundesärztekammer am Dienstag in Berlin mit.

Die meisten Beanstandungen kamen von Patienten im Krankenhaus. Die Mehrzahl der Patienten beschwerte sich, weil sie den Verdacht auf Fehler bei der Behandlung von Knie- oder Hüftgelenksarthrose hatte. Auch die Therapie von Brüchen, Bandscheibenvorfällen, aber auch Brustkrebs war häufig Anlass von Beschwerden.

Insgesamt beschwerten sich 11 016 Patienten bei den Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärzte. Im Jahr zuvor waren es 44 weniger.

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