Taifun "Nepartak" fegt über chinesische Küste

Taifun in Taiwan, Erdrutsch in China - das Sommerwetter in Asien bringt Stürme, heftige Regenfälle und Überschwemmungen. Jetzt hat Wirbelsturm "Nepartak" auch noch Chinas Küste erreicht.
Peking - Mit Sturmböen und heftigen Niederschlägen ist Taifun "Nepartak" über die chinesische Küste gefegt. Nachdem der Wirbelsturm am Vortag in Taiwan schwere Schäden angerichtet hatte, traf er am Samstag auf die südchinesische Küstenprovinz Fujian.
Die Wetterämter warnten vor Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern.
Sehen Sie hier: So brutal ist die Stierhatz in Pamplona
In der Stadt Putian wurde Alarm geschlagen, weil in nur vier Stunden 250 Millimeter Regen niedergingen, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Mehr als 100 Züge wurden in der Provinz gestrichen. Auch wurde der Verkehr auf den Straßen behindert. Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor.
In Taiwan sind durch den Taifun drei Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Ministerpräsident Lin Chuan besuchte am Samstag die besonders schwer heimgesuchte Gemeinde Taitung. Er traf Soldaten, die bei den Aufräumarbeiten halfen. 20 000 Haushalte waren in Taitung am Samstag noch ohne Strom, 8000 ohne fließendes Wasser, wie die Nachrichtenagentur CNA berichtete.