Suche nach Mädchen kann vorerst nicht weiter gehen

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Die Suche nach dem verschütteten Mädchen auf Rügen kann vermutlich erst im neuen Jahr fortgesetzt werden. Der Wasserpegel ist in der Nacht um 70 Zentimeter gestiegen.
Kap Arkona - Die Suche nach dem seit Montag am Kap Arkona vermissten zehnjährigen Mädchen kann vermutlich erst nach dem Jahreswechsel fortgesetzt werden. In der Nacht sei der Wasserpegel am Strand wieder um 70 Zentimeter gestiegen, sodass ein Einsatz in der überschwemmten Kreide unmöglich sei, sagte Einsatzleiter Daniel Hartlieb am Freitag.
Laut Wetterprognose werde sich die Situation auch bis zum 1. Januar nicht ändern. Die Absturzstelle bleibe weiträumig abgesperrt. Sollten sich die Verhältnisse wieder bessern oder neue Hinweise ergeben, werde die Suche sofort wieder aufgenommen.
Am Montagnachmittag waren in der Nähe der ehemaligen Nebelsignalstation mehrere Tausend Kubikmeter Kreide aus der 38 Meter hohen Steilküste gebrochen. Dabei wurde das aus Nordbrandenburg stammende Kind vermutlich verschüttet. Seine Mutter und Schwester wurden verletzt.
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