Strauss-Kahns Gerichtstermin zwei Wochen verschoben
Dominique Strauss-Kahn hat zwei Wochen mehr Zeit, sich auf seinen nächsten Gerichtstermin vorzubereiten. Die Anhörung des früheren Währungsfondschefs ist auf den 1. August verschoben worden, wie die Staatsanwaltschaft in New York mitteilte.
New York - Einem entsprechenden Antrag sowohl von der Verteidigung als auch der Anklage habe das Gericht am Montag zugestimmt. Beide Seiten würden mehr Zeit für weitere Ermittlungen brauchen, hieß es im Antrag der Staatsanwälte. Die Verteidiger sagten, die Staatsanwälte sollten in der Zeit die nötigen Arrangements treffen, um den Fall zu beenden.
Eigentlich hatte der Franzose am nächsten Montag wieder vor Gericht erscheinen sollen. Strauss-Kahn soll Mitte Mai ein Zimmermädchen in seiner exklusiven Suite überfallen und zum Oralsex gezwungen haben. Der einst zu den mächtigsten Männern der Welt gehörende Franzose saß anschließend erst in Polizeigewahrsam und in Einzelhaft und stand dann unter Hausarrest mit schärfsten Auflagen. Knapp sieben Wochen später kam er frei, weil das Zimmermädchen, die wichtigste Kronzeugin, gleich mehrfach gelogen haben soll. Richter und Anklage hatten aber immer betont, dass der Fall nicht abgeschlossen sei und weiter ermittelt würde.
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