Steckt Kinderarbeit hinter dem "Überraschungsei"?
Berlin - Die Überraschungen in den "Ü-Eiern" von Ferrero werden in Rumänien hergestellt. Dort sollen vor allem Kinder die Plastikteile herstellen, wie die englische Zeitschrift " The Sun" berichtet . Die Reporter haben eine Familie getroffen, deren Kinder im Alter von elf und sechs Jahren bis zu 13 Stunden pro Tag für Ferrero arbeiten sollen.
Unter fünf Euro für 1000 Eier
Umgerechnet 4,43 Euro bekommt die Familie für 1.000 fertig gestellte Eier. Inzwischen interessiert sich auch die rumänische Justiz für die Vorwürfe, es sind Ermittlungen eingeleitet worden. Auch Ferrero selber geht den Vorwürfen nach, wollte sich aber gegenüber der "Sun" nicht äußern.
Man distanziere sich aber generell von Kinderabeit, so der italienische Konzern. Die Einzelteile für die Spiezeuge in den Eiern kommen dem Bericht zufolge vom Ferrero-Zulieferer Romexa. Der Konzern kündigte an, den Vertrag sofort zu kündigen, solllten die Vorwürfe stimmen.
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