Stadt verbietet rund um Halloween Adoption schwarzer Katzen

Weltweit freuen sich bereits viele auf Halloween. Das Fest ist mit Spaß und auch Grusel verbunden. Eine spanische Stadt ergreift nun aber Maßnahmen, um Tierquälerei zu vermeiden.
dpa |
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Bis zum 1. November dürfen im städtischen Tierheim der katalanischen Gemeinde keine schwarzen Katzen vermittelt werden. (Symbolbild)
Bis zum 1. November dürfen im städtischen Tierheim der katalanischen Gemeinde keine schwarzen Katzen vermittelt werden. (Symbolbild) © Soeren Stache/dpa
Terrassa

Um Misshandlungen schwarzer Katzen im Zusammenhang mit Halloween zu verhindern, hat die Stadt Terrassa in Spanien die Adoption solcher Tiere vorübergehend ausgesetzt. Bis zum 1. November dürfen im städtischen Tierheim der katalanischen Gemeinde keine schwarzen Katzen vermittelt werden. Halloween wird immer am 31. Oktober gefeiert.

"Uns haben Organisationen und auch Bürgerinnen und Bürger gewarnt, dass es Menschen gibt, die zu Halloween eine schwarze Katze adoptieren wollen, um sie für Rituale zu nutzen", erklärte der stellvertretende Bürgermeister Noel Duque die Maßnahme. Solche Rituale hängen oft mit Aberglaube zusammen. Im Westen betrachten abergläubische Menschen schwarze Katzen als Unglückssymbol.

"Wir wissen, dass es (vor Halloween) einen Anstieg von Anfragen gibt - Menschen, die anrufen, um zu adoptieren, und dabei vor allem das Aussehen der Katze betonen. Das erscheint uns bereits verdächtig", sagte Duque im Fernsehsender RTVE. Man wolle "makabre Praktiken" verhindern. Es gebe Menschen, die "zu anderen Personen und auch zu Tieren sehr grausam sind"

In Terrassa - einer Gemeinde mit gut 230.000 Einwohnern knapp 30 Kilometer nordwestlich von Barcelona - müsse ohnehin jeder, der ein Tier adoptiere, nachweisen, dass er es wirklich pflegen und lieben werde. Adoptionen dürften nicht aus Modegründen oder spontanen Impulsen heraus erfolgen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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