Stadt evakuiert - zur Bombenentschärfung!

Experten des Kampfmittelräumdienstes haben mit der Entschärfung von zwei Weltkriegs-Bomben im Rhein bei Koblenz begonnen.
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Kein Durchgang - in Koblenz mussten 45.000 Bürger bis Sonntag ihre Häuser verlassen: Zwei Weltkriegsbomben und ein Fass mit Chemikalien, die im Rhein liegen, sollen entschärft und unschädlich gemacht werden.
Thomas Frey, dpa 9 Kein Durchgang - in Koblenz mussten 45.000 Bürger bis Sonntag ihre Häuser verlassen: Zwei Weltkriegsbomben und ein Fass mit Chemikalien, die im Rhein liegen, sollen entschärft und unschädlich gemacht werden.
Deshalb waren die Straßen innerhalb eines Radius 1,8 Kilometer um die Bomben herum wie leergefegt.
Thomas Frey, dpa 9 Deshalb waren die Straßen innerhalb eines Radius 1,8 Kilometer um die Bomben herum wie leergefegt.
Kein Fahrzeug fährt auf der mehrspurigen Straße.
Harald Tittel, dapd 9 Kein Fahrzeug fährt auf der mehrspurigen Straße.
Ob auch wirklich alle Bürger die Gefahrenzone verlassen hatten, wurde in einem Kontrollgang überprüft.
Harald Tittel, dapd 9 Ob auch wirklich alle Bürger die Gefahrenzone verlassen hatten, wurde in einem Kontrollgang überprüft.
Dann konnte es losgehen: Ein Expertenteam begann mit der Entschärfung der 1,8 Tonnen schweren britischen Luftmine,...
Fredrik von Erichsen, dpa 9 Dann konnte es losgehen: Ein Expertenteam begann mit der Entschärfung der 1,8 Tonnen schweren britischen Luftmine,...
...einer kleineren US-Bombe sowie eines Fasses mit Chemikalien. Im Bild unterstützt ein Kranschiff bei der Trockenlegung der Luftmine.
Fredrik von Erichsen, dpa 9 ...einer kleineren US-Bombe sowie eines Fasses mit Chemikalien. Im Bild unterstützt ein Kranschiff bei der Trockenlegung der Luftmine.
Menschen, die sich nicht mehr selbst in Sicherheit bringen können, hatten evakuiert werden müssen. So wurden die Bewohner von Seniorenwohnheimen mit Krankenwägen abgeholt.
Fredrik von Erichsen, dpa 9 Menschen, die sich nicht mehr selbst in Sicherheit bringen können, hatten evakuiert werden müssen. So wurden die Bewohner von Seniorenwohnheimen mit Krankenwägen abgeholt.
So auch die 99 Jahre alte Hanelotte Weidlich (r.) und weitere Bewohner eines Altenheims.
9 So auch die 99 Jahre alte Hanelotte Weidlich (r.) und weitere Bewohner eines Altenheims.
Untergebracht in Notunterkünfte, hieß es für die Anwohner dann warten. Christine Hess (l.) spielt in der Carl Benz-Schule in Koblenz mit ihrer Mutter Maria Hess ein Kartenspiel.
Harald Tittel, dapd 9 Untergebracht in Notunterkünfte, hieß es für die Anwohner dann warten. Christine Hess (l.) spielt in der Carl Benz-Schule in Koblenz mit ihrer Mutter Maria Hess ein Kartenspiel.

Koblenz - Nach einem ausführlichen Kontrollrundgang durch die Stadt teilte das Pressezentrum Luftmine am Sonntag mit, dass Experten mit der Entschärfung von zwei Bomben aus dem Weltkrieg begonnen haben. Im Umkreis von 1,8 Kilometern um die Bomben befinden sich keine Einwohner mehr. Insgesamt mussten rund 45 000 Menschen ihre Häuser verlassen. Knapp 500 von ihnen befinden sich in den sieben Betreuungseinrichtungen der Stadt, die meisten Bewohner hatten die Stadt schon am Samstag verlassen.

Die Straßen sind menschenleer, wie die Polizei bestätigte. Die Feuerwehr hat den Rhein gesperrt, der Zugverkehr ist ebenfalls eingestellt. Die insgesamt acht Experten des Kampfmittelräumdienstes müssen sich um eine 1,8 Tonnen schwere britische Luftmine, eine kleinere US-Bombe sowie ein Fass mit giftigen Chemikalien kümmern. Vor der Entschärfung wurde am Sonntagmorgen das Rheinwasser um die Fundstelle der großen Bombe abgepumpt. 

 

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